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Kann man sich ein besseres, neues Leben einfach anziehen wie ein neues Kleidungsstück?
 
In der Bibel verwendet der Epheser-Brief dieses Bild. Es passt für jede und jeden, um sich auf unsere gemeinsamen Werte zu besinnen und zu fühlen, wie es sich auf der Haut so trägt, das Leben ohne Lüge und Wut und Zorn und mit Vergebung.
 
Der Brief meint aber viel mehr.

Wir alle sind wie Teile eines einzigen Körpers und die Kleidung muss uns insgesamt passen. Wir sind nicht gleich, wir sind Juden, Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus oder glauben etwas ganz anderes. Wir verleugnen unsere Unterschiede nicht, sondern leben sie mit dem großen gemeinsamen Ziel, uns als Menschen friedlich zu begegnen und gemeinsam unsere Krisen zu bewältigen. Was wir jetzt in der Corona-Pandemie lernen, wird uns auch bei der Bewältigung der Klimakrise helfen. Es geht nur zusammen und jeder, der verloren geht und aus den Augen gerät, ist für uns alle eine Katastrophe.
 
Die Predigt nimmt die historische Dimension des Epheser-Briefs und den Bezug zu uns heute in den Blick.
 
Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von Bernd Delbrügge, Lars Bold, Regina Richter und Max Renner. Lesung: Lara Winkelnkemper.