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Monat: April 2025

Zuflucht – Zentrum für Kirchenasyl Köln

Ein Projekt von: hier+weiter – Evangelisch Leben in Köln | Diakonie Köln | Ev. Nathanael-Kirchengemeinde Köln-Bilderstöckchen | Ökumene. Netzwerk Asyl in der Kirche NRW e.V.


Gegründet zum Schutz von bedrohten Menschen im Rahmen des Kirchenasyls in Köln bietet „Zuflucht – Zentrum für Kirchenasyl Köln“ in den Räumlichkeiten der Nathanael-Gemeinde in Köln-Bilderstöckchen bis zu 10 Menschen einen sicheren Ort.

Ehrenamtlich aktiv werden
Sie möchten Menschen im Kirchenasyl direkt unterstützen?
Das geht zum Beispiel mit einem Ehrenamt. Wir suchen Menschen, die Lust haben mit einer individuellen Begleitung unserer Kirchenasylgäste, einem Gruppenangebot oder auch praktischen Tätigkeiten wie Besorgungen, Reparaturen o.ä. zu helfen. Über den Umfang entscheiden Sie – wir freuen uns über jedes Engagement.

Regelmäßig etwas Gutes tun
Helfen Sie mit Ihrer regelmäßigen Spende!
Die Unterbringung für eine Person kostet ca. 50€ die Woche, da in der Zeit des Kirchenasyls keine Krankenversicherung und kein Anrecht auf soziale Leistungen besteht. Als Pat*in ermöglichen Sie es uns, verlässlich Hilfe zu leisten. Mit einer regelmäßigen Spende hat Ihre Hilfe große Wirkung.

Einmalige Spende
Jeder Beitrag ist willkommen!
Kein Betrag ist zu klein. Wir freuen uns über Ihre einmalige Spende. Alle Spenden gehen zu 100% an die geflüchteten Menschen im Kirchenasyl.

Spendenkonto
KD-Bank für Kirche und Diakonie
DE93 3506 0190 1100 0080 13
Verwendungszweck: 16261001 Kirchenasyl
Jetzt online spenden: kurzlinks.de/zuflucht-spenden

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Osternacht 2025

Gottesdienst in der Lutherkirche Nippes / 19.04.2025 / 21 Uhr


„Dass die Nazis unsere Feinde sind – mein Gott – wir brauchten doch nicht Hitlers Machtergreifung, um das zu wissen. Das war doch seit mindestens vier Jahren jedem Menschen, der nicht vollkommen schwach-sinnig war, völlig evident. Dass ein großer Teil des deutschen Volkes dahinterstand, ja das wussten wir ja auch. Davon konnten wir nicht 1933 schockartig überrascht sein.“

Hannah Arendt spricht in einem Fernsehinterview aus dem Jahr 1964 mit Günter Gaus über das Jahr 1933. Sie sagt zu Gaus:

„Sie wissen ja, was Gleichschaltung ist. Das hieß dass die Freunde sich gleichschalteten. Das persönliche Problem war doch nicht etwa, was unsere Feinde taten, sondern was unsere Freunde taten. Was damals in der Welle der Gleichschaltung, die ja ziemlich freiwillig war, jedenfalls nicht unter dem Druck des Terrors, vorging – Es war, als ob sich ein leerer Raum um einen bildete. Die Intellektuellen, zu denen ich mich damals zählte, haben sich gleichgeschaltet. Sie hatten auf einmal hochintellektuelle – aus meiner Sicht groteske – Gedanken zu Hitler. Die einen kürzer, die anderen länger. Sie gingen ihren eigenen Einfällen in die Falle.“

Damit wir uns nicht selbst in die Falle gehen, damit wir zu unseren Freunden stehen, veranstalten wir das kleine Lagerfeuer des antifaschistischen Liedes.

Music for a better World! Die Osternacht mit der Familie Love & Friends